Nördlich von Neunkirchen-Struthütten, im Kunstertal, lagen die Gruben Kunst, Frauenberg, Ende, Rühtal und Windhahn. Diese Betriebe hatten große Tiefbauanlagen und es reihten sich eine Halde an die andere. Das Grubenwasser machte den Bergleuten große Probleme. Mit Hilfe von einem Kunstrad (Wasserrad) konnte es u.a. gehoben und abtransportiert werden. Im unteren Teil des Kunstertales entstand ein kleiner Weiher, der ab ab 1925 nach Stilllegung des Bergbaus, zu einem Freibad mit Umkleidekabinen umgebaut wurde.

In diesem Freibad das bis 1987 dort vorhanden war, waren bis zu 2500 Besuchern täglich. Der Eintritt betrug 20 Pf für Erwachsene und 10 Pf für Kinder. Im Gebäude der jetzigen Grillanlage befanden sich Umkleidekabinen, Toilettenanlagen und der Schwimmmeisterbereich. Im Gebäude des Backhauses war früher ein Verkaufshäuschen (Kiosk) untergebracht. Hier gab es u.a. Schaumstoffmäuse, Nappo, Schnuller und viele andere Süßigkeiten in Gläsern. Aber auch kleine Snacks und Getränke konnten hier käuflich erworben werden. Nachdem das Haus der Heimatfreunde errichtet wurde, diente es zuerst als großer Kiosk mit Sitzgelegenheiten für das Freibad.

Feuerlöschteich – ab 1987

Feuerlöschteich – Früher Freibad (Struthütten): Quelle Fotos Heimatverein Struthütten u. Familie Lothar Reuter

 

 

Früher Freibad 1925 bis 1987

Freibad (Struthütten) 1954: Quelle Foto Heinz Schwehn

Freibad (Struthütten) 1956 nach Anbau der Umkleidekabinen: Quelle Stinner

Freibad Struthütten – Quelle Foto Erich Beel

Freibad Struthütten – Quelle Foto Erich Beel

Infos aus Google Maps: https://maps.app.goo.gl/AWsuoenfFq8xxQN69

Hier der Routenplaner zu diesem schönen Ort: